Material und Projekt
Das Badezimmer hat sich zu einem vollwertigen Raum entwickelt: ein Ort, an dem jede Oberfläche, jede Lichtreflexion und jede Fluchtlinie zur architektonischen Identität beiträgt. In diesem Gestaltungsfeld spielt die Wahl der Keramikoberfläche nicht nur als Dekor, sondern auch als Maßinstrument eine zentrale Rolle – durch Proportion, Kontinuität und materielle Kohärenz.
In einem Kontext, in dem Feuchtigkeit, Hygiene, Komfort und Technik zusammenkommen, erfordert der Entwurf eine Synthese aus funktionalen Parametern und räumlicher Qualität. Zwei aktuelle Projekte zeigen, wie diese Vision – umgesetzt durch Caesar-Oberflächen – sich in unterschiedlichen Ausdrucksformen manifestieren kann, wobei das Prinzip einer Materie, die den Raum strukturiert und misst, konstant bleibt.
Privates Gleichgewicht
In einer Privatwohnung in Meran wurde das Badezimmer als ruhiger, geordneter Raum konzipiert. Verwendet wurde die Iconica-Kollektion von Caesar, Variante Classico verso (120×120 Boden, 60×120 Wand), Oberfläche Matt TP RT R10B. Die Kontinuität zwischen Boden und Wand beseitigt visuelle Unterbrechungen und stärkt das räumliche Maß: Format und Travertin-Effekt schaffen ein vielschichtiges, sanft reflektiertes Licht. Das Ergebnis ist ein Raum, in dem die Keramik aktiv zur volumetrischen Gestaltung beiträgt.

Architektonisches Wohlbefinden
Im Spa der Suites San Tommaso in Bari, entworfen von Architektin Valentina Longo, wird eine immersive Erfahrung geschaffen, bei der die Materialität der Oberfläche zum Instrument sensorischer Orientierung wird. Gewählt wurden zwei Caesar-Kollektionen: der Zement–Harz-Effekt Join in der Farbe Moon (120×120) und der Marmor-Effekt Anima Wonder in den Varianten Forest (60×120, 120×278) und Glacier (120×278). Durch die Format-Hierarchie lassen sich die Innenvolumen modulieren und die Beziehung zwischen Wand, Boden und Glas harmonisch gestalten. Die Oberflächen definieren eine materielle Sprache, die die visuelle Tiefe reguliert und das Licht lenkt – die Keramik wird so zum aktiven Bestandteil der Architektur des Wohlbefindens.

Keramik als Maß des Wohnens
Das zeitgenössische Badezimmer ist heute ein integraler Bestandteil des Wohnens und verdient dieselbe gestalterische Aufmerksamkeit wie alle anderen Räume. Wenn keramische Oberflächen der Entwurfsidee und dem architektonischen Kontext entsprechen, überschreiten sie die Rolle der bloßen Oberfläche und werden zu strukturellen Elementen der Komposition. In diesem Zustand – Materie, die den Raum denkt – zeigt sich die tiefste Qualität des Projekts.
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